Bärlauch Aufstrich – cremig und lecker

Die Bärlauch Saison hat begonnen!

Im Frühjahr startet die Bärlauch Saison und der Geruch der kleinen grünen Pflanze ziert die Wiesen und Wälder. Die Saison variiert je nach Region, doch grob gesagt findet sie zwischen März bis Mai statt. Das Wildkraut fängt im Mai an zu blühen, ab dann ist die grüne Pflanze nicht mehr geeignet zum Verzehren, denn Sie verliert ihren Geschmack. Bärlauch ist eine Pflanze die zu einer Gattung mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch gehört.

Sie zählt als ein sehr beliebtes Wildgemüse und schon gewusst? Bärlauch wird auch wilder Knoblauch genannt. Dieser Ausdruck beschreibt den starken Geschmack nach Knoblauch.

Wo bekomme ich Bärlauch her?

Frischen Bärlauch kannst du ganz einfach während der Saison im Supermarkt erhalten. So findest du ihn in dem Gemüse und Obst Abteilung und kannst ihn zu Hause weiterverarbeiten. Wer Bärlauch aber nicht kaufen möchte, kann ihn auch selbst sammeln gehen. Wenn die Bärlauch Saison startet, sind die Wälder nur voll von der kleinen Grünen Pflanze. Es gibt jedoch ein paar Punkte, auf die man achten muss, wenn man noch kein erfahrener Bärlauch-Sammler ist.

Bärlauch erkennen und sammeln - darauf musst du achten:

Bärlauch wächst besonders gerne im Süden von Deutschland, im Norden eher seltener. Am liebsten hat er es in einer schattigen und feuchten Umgebung: in der Nähe von Flüssen, in Laubwäldern, Auen oder an Bächen. Wer sich nun an das Sammeln von Bärlauch wagt, sollte an genau solchen Ort nach Suchen gehen. Hast du Bärlauch gefunden, findest du direkt viel von der Pflanze.

Doch Achtung! Es gibt eine große Verwechslungsgefahr von Bärlauch mit Maiglöckchen. Maiglöckchen gelten als giftige Doppelgänger, daher ist es umso wichtiger das du auf folgende Faustregeln beim Bärlauch Sammeln achtest:

• Die Blätter von Bärlauch riechen beim Zerreiben stark nach Knoblauch, im Gegensatz zu den Blättern von Maiglöckchen. Daher: Immer ein Blatt als Test mit den Händen zerreiben, sodass du auf nur mal sicher Bärlauch pflückst und keine Maiglöckchen.

• Bärlauch hat eine matte Blattunterseite. Maiglöckchen im Gegensatz besitzen eine glänzende Blattunterseite.
• Bei der Bärlauch Pflanze wächst immer pro Stiel, der aus dem Boden wächst, nur ein Bärlauch Blatt heraus. Bei Maiglöckchen kommen aus einem Stiel zwei Blätter.

Wer sich nicht sicher ist, sollte lieber auf nur mal sicher gehen und die Pflanze nicht ernten. Der Knoblauch Geruch ist stark und daher ein gutes Indiz für Bärlauch. Sonst gibt es die Pflanze auch einfach auf dem Wochenmarkt in der Saison zu kaufen oder im Gemüseladen, so geht man auf nur mal sicher.

Bärlauch richtig ernten: 

• Nur in freien Wäldern und Gegenden! Im Naturschutzgebiet ist das Pflücken von Bärlauch prinzipiell verboten
• Pro Pflanze solltest du nur ein Blatt Pflücken, sodass die Pflanze gut weiterwachsen kann und nicht durch das Pflücken kaputt geht.
• Nur so viel Ernten, wie viel du auch wirklich verarbeiten und essen möchtest.
• Beginnt die Pflanze im Mai zu blühen, empfiehlt es sich nicht mehr die Pflanze zu pflücken. Die Saison ist damit rum, da die Pflanze ihr Aroma verliert.

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Das macht Bärlauch so gesund:

Der wilde Knoblauch oder auch Waldlauch genannt, ist sehr gesund und daher nur zu empfehlen. Die grüne Pflanze enthält viel Vitamin C, Magnesium und Eisen. Bärlauch wirkt beruhigend auf den Magen und auf den Darm und kann bei Beschwerden helfen. Er senkt zudem den Blutdruck und das Cholesterin. Allgemein hat Bärlauch auch einen Ruf als natürliches Antibiotikum da es Allicin enthält. Auch Knoblauch enthält diesen Stoff, der wie Antibiotikum bei Beschwerden helfen kann, doch im Gegensatz zu Knoblauch hinterlässt Bärlauch keinen unangenehmen Geruch.

Bärlauch richtig zubereiten - so machst du einen cremigen Aufstrich:

Unser Aufstrich ist super einfach zuzubereiten. Ich würde dir jedoch empfehlen ihn ein paar Stunden bevor du ihn servieren möchtest zu machen. So kann der Bärlauch Geschmack sich noch ausbreiten und entfalten.

Für einen cremig leckeren Aufstrich benötigst du nur einen Bund voll frischen Bärlauch, Quark, Frischkäse, mittelscharfen Senf, etwas Olivenöl und Salz und Pfeffer. Wichtig ist das du den Bärlauch gründlich wäschst und danach trocknest. Entweder du nimmst dir eine Schleuder zur Hand oder du tupfst ihn mithilfe eines Küchentuches trocken. Die Bärlauch Blätter nun fein in kleine Stücke schneiden und in eine Schüssel geben.

Salz, Pfeffer und Öl hinzugeben und verrühren, sodass sich das Salz leicht auflöst. Quark, Frischkäse und Senf mit hinein geben und alles gut vermengen. Nochmals abschmecken und eventuell mit Salz nachwürzen. Lasse nun den Aufstrich am besten etwas stehen, sodass sich der Bärlauch gut entfalten kann und sein Aroma abgibt. 

Ein paar Scheiben gutes Brot dazu, schon schmeckt der Aufstrich einfach himmlisch. Unser selbstgemachtes Brot passt ideal: In nur 60 Minuten ist das Brot fertig und du kannst den Aufstrich dazu genießen. Es ist völlig ohne Hefe und muss nicht gehen. Ideal wenn es mal schnell sein soll: Gesundes Brot ohne Hefe selber backen.

Guten Appetit!

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