AutorNinaSchwierigkeitAnfänger

Ob zum Frühstück oder zum Abendbrot – Ein gutes Brot ist für viele Menschen unverzichtbar und gehört auf den täglichen Speiseplan. Besonders lecker schmeckt es dabei, wenn es frisch aus dem Ofen kommt. Ein eigenes Brot zuzubereiten ist kein Hexenwerk - es erfordert nur ein wenig Zeit und Geduld. Hier erfährst du, wie du selbst als Brotback-Laie ein leckeres Dinkelvollkornbrot zubereiten kannst und worauf du dabei achten musst, damit dein Brot garantiert gelingt und genauso gut schmeckt wie vom Bäcker!

Dinkelvollkornbrot – Lecker und gesund zugleich

Ein Dinkelvollkornbrot ist eine ideale und gesunde Alternative zum herkömmlichen Weizenbrot – und eignet sich ideal für Menschen mit einer Weizenunverträglichkeit! Aber auch ohne Unverträglichkeit kann man sich das Brot schmecken lassen und von den vielen darin enthaltenen Vitaminen profitieren. So ist Dinkelbrot beispielsweise sehr reichhaltig an Eiweiß, Kalium, Eisen oder Zink. Zudem besitzt es viele Ballaststoffe und ist somit leicht verträglich und gut für die Verdauung. Kurz gesagt: Das Dinkelvollkornbrot ist lecker und gesund zugleich!

Dinkelvollkornbrot – Die Zutaten

Das Herzstück eines jeden gelungenen Brotes ist das Mehl. Die große Auswahl an Mehlsorten kann im ersten Moment ein wenig überfordernd wirken und man ist sich unschlüssig, welches Mehl das richtige ist. Spricht man im alltäglichen Gebrauch von Mehl, ist meist das klassische Haushaltsmehl vom Typ 405 gemeint. Dieses eignet sich zwar beispielsweise besonders gut für Kuchen und Plätzchen, ist jedoch zum Brotbacken nicht ideal. Generell werden niedrigere Mehlsorten (405, 550, 605) eher für leichtere Teige wie für Brötchen oder Baguette verwendet. Mehltypen mit höheren Nummern dagegen eignen sich besonders gut für Brote. In diesem Rezept nutzen wir Dinkelvollkornmehl für unseren Teig. Die Verwendung von Apfelessig mag auf den ersten Blick merkwürdig erscheinen, sie dient jedoch in erster Linie dazu, den starken Hefegeschmack zu neutralisieren und der Schimmelbildung vorzubeugen – und das Brot bleibt länger haltbar. Da das Brot beim Backen sehr hohen Temperaturen ausgesetzt wird, ist es empfehlenswert, eine spezielle Brotbackform zu nutzen. Ob du eine runde Brotbackform oder eine Kastenform wählst, ist dabei egal und kann ganz nach euren Vorlieben gewählt werden. Klassische Auflaufformen wie beispielsweise für Nudeln oder Kuchen sind nicht geeignet, da sie für niedrigere Temperaturen ausgelegt sind und hierbei die Gefahr besteht, dass sie sich verfärben oder kaputt gehen könnten.

So geht der Teig garantiert auf

Um den perfekten Brotteig zuzubereiten, muss zuerst die Hefe im lauwarmen Wasser aufgelöst werden. Anschließend werden alle weiteren Zutaten hinzugefügt und zu einem glatten Teig verarbeitet. Hierbei kann der Teig sowohl per Hand als auch mit einem Knethaken verarbeitet werden. Damit der Teig beim Backen auch aufgeht, ist eine Zutat besonders wichtig: Die Hefe. Im Supermarkt hat man meist die Wahl zwischen frischen Hefewürfeln oder Trockenhefe. Während die Trockenhefe gut gelagert werden kann, sollte man frische Hefewürfel lieber rasch verarbeiten, da diese nicht lange haltbar sind.

Grundsätzlich gilt: 1 frischer Hefewürfel entspricht ungefähr zwei Päckchen Trockenhefe. Für welche der beiden Varianten du dich entscheidest, spielt für den Teig und dessen Qualität keine Rolle. Beide Varianten erzielen die gleiche Wirkung. Damit der Brotteig gut ziehen und aufgehen kann, ist es wichtig, ihn abgedeckt ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen zu lassen. Geeignet ist hierfür beispielsweise der Backofen auf niedriger Temperatur (ca. 40 Grad Ober-/Unterhitze) oder die Heizung im Winter. Der Teig sollte in dieser Zeit ungefähr um die Hälfte größer geworden sein. Der fertige Hefeteig wird anschließend in eine eingefettete oder mit Backpapier ausgelegte Brotbackform gefüllt und in den noch kalten Backofen gestellt. Das Brot braucht im Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze ungefähr eine Stunde. Zu welchem Zeitpunkt das Brot fertig gebacken ist, erfährst du im nächsten Abschnitt.

Der Klopftest – In 3 Schritten zur perfekten Bräune

Du bist dir unschlüssig, wann das Brot idealerweise aus dem Ofen genommen werden muss, damit es innen fluffig und außen richtig schön knusprig wird? Dies kannst du ganz einfach mit dem sogenannten Klopftest herausfinden! Folge hierzu einfach diesen drei Schritten:

  1. Öffne den heißen Backofen und nehme die Brotbackform vorsichtig mit Ofenhandschuhen oder einem Küchentuch heraus.
  2. Löse das Brot vorsichtig aus der Form und lege es umgedreht auf den Tisch.
  3. Um festzustellen, ob das Brot fertig ist, einfach mit den Fingern gegen den Boden des Brotes klopfen. Hört es sich hohl an, ist das Brot fertig. Andernfalls braucht das Brot noch ein wenig Zeit. Das Brot einfach zurück in die Backform legen und im Ofen weiterbacken. Anschließend den Vorgang so lange wiederholen, bis das Brot durch ist.

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Menge1 Portion
Arbeitszeit10 minKoch-/Backzeit1 Std. 10 minGesamtzeit1 Std. 20 min

Zutaten

 500 g Dinkelvollkornmehl
 500 ml Wasser
 200 g Samen und KörnerzB Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Leinsamen, Chiasamen
 2 EL EssigzB Apfelessig
 1 Würfel frische Hefe (42 g)
 10 g Salz
 1 Prise Zucker

Zubereitung

1

Eine Kastenform mit Butter einfetten und mit 1 EL der ausgewählten Körner bestreuen (Alternativ kann die Kastenform auch mit Backpapier ausgelegt werden).

2

Das lauwarme Wasser in eine große Schüssel geben und die Hefe darin auflösen.

3

Anschließend nach und nach alle Zutaten hinzugeben und ca. 5 Minuten lang zu einem glatten Teig kneten.

4

Den fertigen Teig in eine Schüssel geben, mit einem Tuch oder einer Folie abdecken und ca. 1 Stunde an einen warmen Ort stellen, damit der Hefeteig aufgehen kann. Ideal eignen sich hierfür beispielsweise der Backofen auf niedriger Temperatur (ca. 40 Grad Ober/Unterhitze) oder die Heizung im Winter.

5

Nachdem der Teig aufgegangen ist, den Brotteig in die Kastenform geben und in den kalten Backofen stellen. Das Brot bei 200 Grad Ober-/Unterhitze ungefähr eine Stunde backen.

6

Um zu überprüfen, ob das Brot fertig ist, das Brot vorsichtig aus dem Ofen nehmen, umdrehen und mit den Fingern gegen den Boden klopfen. Hört es sich hohl an, ist das Brot fertig.

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Zutaten

 500 g Dinkelvollkornmehl
 500 ml Wasser
 200 g Samen und KörnerzB Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Leinsamen, Chiasamen
 2 EL EssigzB Apfelessig
 1 Würfel frische Hefe (42 g)
 10 g Salz
 1 Prise Zucker

Zubereitung

1

Eine Kastenform mit Butter einfetten und mit 1 EL der ausgewählten Körner bestreuen (Alternativ kann die Kastenform auch mit Backpapier ausgelegt werden).

2

Das lauwarme Wasser in eine große Schüssel geben und die Hefe darin auflösen.

3

Anschließend nach und nach alle Zutaten hinzugeben und ca. 5 Minuten lang zu einem glatten Teig kneten.

4

Den fertigen Teig in eine Schüssel geben, mit einem Tuch oder einer Folie abdecken und ca. 1 Stunde an einen warmen Ort stellen, damit der Hefeteig aufgehen kann. Ideal eignen sich hierfür beispielsweise der Backofen auf niedriger Temperatur (ca. 40 Grad Ober/Unterhitze) oder die Heizung im Winter.

5

Nachdem der Teig aufgegangen ist, den Brotteig in die Kastenform geben und in den kalten Backofen stellen. Das Brot bei 200 Grad Ober-/Unterhitze ungefähr eine Stunde backen.

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Um zu überprüfen, ob das Brot fertig ist, das Brot vorsichtig aus dem Ofen nehmen, umdrehen und mit den Fingern gegen den Boden klopfen. Hört es sich hohl an, ist das Brot fertig.

Dinkelvollkornbrot