Kaiserschmarrn – als gesunde Süßspeise

Fluffiger, glutenfreier low-carb Kaiserschmarrn

Der lockere, fluffige Teig und eine knusprige goldbraune Oberfläche. So schmeckt Kaiserschmarrn doch am besten. Doch er muss nicht immer auf die traditionelle Art und Weise gemacht werden. Low Carb Ernährung wird immer beliebter und für manche ist sie gar nicht mehr weg zu Denken. Hierbei wird der Kohlenhydrate Anteil der Mahlzeit so gut es geht reduziert. Diese Variante des Kaiserschmarrns dient dir einerseits beim Gewicht verlieren, aber auch um auf Gluten zu verzichten da es in Mengen nicht so gesund ist. Der selbstgemachte Klassiker schmeckt auch in einer kalorienarmen Variante superlecker. Wie ihr einen low-carb selbstgemachten Kaiserschmarrn zaubert, zeigen wir euch heute. Für den kohlenhydratarmen Kaiserschmarrn ersetzt du das Weizenmehl durch gemahlene Mandeln oder durch Mandeln Mehl. Diese enthalten deutlich weniger Kohlenhydrate nur etwa 20 g Kohlenhydrate pro 100 g gemahlene Mandeln.  

Im Vergleich: Weizenmehl enthält ca. 76 g Kohlenhydrate pro 100 g. Der für einen gelungen Kaiserschmarrn benötige Zucker wird bei uns durch Erythrit, den natürlichen Zuckerersatz, ersetzt. Wenn du diesen nicht zu Hause hast, kannst du auch einfach alltäglichen Zucker benutzen. Achte nur hierbei darauf das du dann etwas mehr herkömmlichen Zucker benötigst, da dieser deutlich weniger Süße hat. Erythrit hat nur etwa 70 % der Süßkraft von Zucker. Wenn du das Rezept also mit Zucker machst, benötigst du in etwa 65 Gramm Zucker.  

So gelingt dir der fluffige Teig

Das Wichtigste am Kaiserschmarrn Teig ist seine Fluffigkeit. Genau diese macht den Teig so besonders lecker und grenzt ihm vom Pfannenkuchen Teig ab. Aber worauf genau muss ich achten damit uns die Zubereitung des Kaiserschmarrn Teiges gelingt?  

Eiweiß steifschlagen - Darauf musst du achten

Damit dir das Rezept auf alle Fälle gelingt musst du auf jeden Fall Geduld haben. Der Eischnee ist das A und O, wenn es um die fluffige Art des Teiges geht. Denn nur durch den Eischnee entsteht diese Besondere Konsistenz, wofür der Kaiserschmarrn so bekannt ist. Wichtig ist es also, die Eier zu trennen und dann das Eiweiß separat aufzuschlagen. Und zwar so lange bis es komplett steif ist. Lieber zu lange als zu kurz. Hierbei immer an den Trick denken, dass man die Schüssel mit dem aufgeschlagenen Eiweiß umdrehen können sollte, ohne das etwas herausfällt.   

SOS – So bekommt der Teig die ideale Konsistenz

Erscheint dir dein Teig noch etwas fest und zäh, dann füge etwas Mineralwasser hinzu. Es kann schnell passieren das der Teig nicht so wird wie erwünscht. Der Eischnee fällt ein oder man hat nicht lang genug gerührt. Jetzt hilft das Hinzugeben von Mineralwasser. Mit einem Schluck sprudelnden Mineralwasser erhält der Teig eine gewisse Fluffigkeit, die durch die Kohlensäure hervorgerufen wird. Hier ist es jedoch wichtig nur einen Schluck zu verwenden, damit der Teig nicht zu flüssig wird und die gewünschte Konsistenz sich verändert. 

Hilfreiche Tipps zum Anbraten in der Pfanne

Der Teig ist vorbereitet jetzt geht es an das Zubereiten. Die Pfanne sollte gut vorgeheizt sein, jedoch nur auf mittlerer Temperatur. Da der Kaiserschmarrn von unten durchbacken muss, musst du gut darauf achten das dieser dabei nicht anbrennt. Hier gilt, lieber etwas länger warten und Geduld beweisen, anstatt den Kaiserschmarrn zu schnell und zu heiß anbrennen zu lassen. Der Herd sollte also auf mittlerer Stufe stehen, bevor du etwas Butter hinzufügst und dann den Schmarrn von beiden Seiten goldbraun bäckst. Das Backen dauert etwa 5-7 Minuten. Kleiner Tipp: Deckel auf die Pfanne drauf, damit der Schmarrn perfekt wird.  

Optional wenn du Rosinen in deinen Kaiserschmarrn haben möchtest, füge erst den Teig in die Pfanne und dann bestreue ihn direkt mit einer Handvoll Rosinen. Du kannst den Schmarrn nun genauso backen und wenden wie zuvor beschrieben. 

Leckeren Kaiserschmarrn mit diesen Singles genießen

Karamellisieren? - So macht man es richtig! 

Bevor der Schmarrn nun von dir noch in der Pfanne in mundgerechte Stückchen zerteilt wird, solltest du ihn unbedingt noch karamellisieren. So schmeckt er genauso wie du ich auf der Hütte serviert kriegst. Das Karamellisieren funktioniert super mit Puderzucker, wer jedoch Erythrit für den Teig verwendet hat, kann dies hier auch tun. Erythrit eignet sich super zum Karamellisieren. Es verflüssigt recht schnell erhält jedoch nicht die typische Bräune von karamellisiertem Zucker. Schmecken wird’s jedoch genau gleich. Hierfür musst du nur das Erythrit im Mixer zu Pulver zerkleinern. Nimm etwa 25g Erythrit und schon hast du ein Puderzuckerersatz. Bestreue nun die Oberfläche des Kaiserschmarrns dünn mit Erythrit oder Backpulver und wende ihn. Durch die heiße Pfanne karamellisiert nun das Erythrit und Kaiserschmarrn erhält eine süße Zuckerkruste. Das macht ihn besonders lecker.  

Was kann ich zum Kaiserschmarrn essen? - Serviervorschläge

Jetzt kann der Kaiserschmarrn mit dem Pfannenwender in Mundgerechte Stücken zerteilt werden. Dies muss nicht besonders ordentlich gemacht werden. Serviert wird der klassische Kaiserschmarrn mit Apfelmus oder roter Grütze. Zum Süßen kannst du noch das Erythrit Pulver oder Puderzucker verwenden, und es etwas über den Schmarrn streuen. Fertig ist dein selbstgemachter Kaiserschmarrn. Lass es dir schmecken!  

Leckeres Essen mit diesen Singles genießen