AutorAmelieSchwierigkeitAnfänger

Ein guter Pfannkuchen ist ein absoluter Klassiker am Frühstückstisch. Ob klassisch, herzhaft oder mit Apfelstückchen – Pancakes gibt es in den unterschiedlichsten Variationen und wird wohl in jedem Haushalt ein wenig anders zubereitet. Bist du auf Diät, möchtest weniger Kohlenhydrate essen oder bist du einfach nur auf der Suche nach einer gesunden Alternative zu klassischen Pfannkuchen? Dann bist du hier genau richtig. Ich verrate dir, wie du leckere Low-Carb-Pfannkuchen selbst zaubern kannst – und das in nur 10 Minuten!

 Low-Carb-Pfannkuchen – Die kohlenhydratarme Alternative

Low-Carb-Rezepte zeichnen sich – wie der Name schon vermuten lässt - durch ihren geringen Anteil an Kohlenhydraten aus. Man versucht also, möglichst komplett auf Kohlenhydrate zu verzichten oder zumindest eine deutlich geringere Menge als in der herkömmlichen Variante zu verwenden. Für viele Menschen bietet sich eine Low-Carb-Diät gut an, um abzunehmen, da hierdurch weniger Fettreserven gebildet werden sowie Heißhungerattacken vermieden werden können. Doch auch ohne Abnehmen zu wollen, sind Gerichte mit weniger Kohlenhydraten hilfreich, da hierdurch der Blutzuckerspiegel konstant gehalten wird und Krankheiten somit vorgebeugt werden kann.

Für meine Low-Carb-Pfannkuchen habe ich daher Mandelmehl verwendet, da dieses mit nur 4 Kohlenhydraten pro 100g deutlich weniger Kohlenhydrate als das klassische Weizenmehl enthält (76 pro 100g). Doch nicht nur der geringe Kohlenhydratanteil, sondern auch der leicht aromatische, nussige Geschmack des Mehls macht es zu genau der richtigen Wahl für unsere Pfannkuchen!

Hinweis: In Rezepten darf Weizenmehl nicht einfach 1:1 durch Mandelmehl ersetzt werden. Mandelmehl benötigt nämlich im Gegensatz zum klassischen Mehl deutlich mehr Flüssigkeit. Wenn du bei bestehenden Rezepten also Weizenmehl durch Mandelmehl ersetzen willst, denk bitte daran, dass die 2 bis 3-fache Menge an Wasser benötigt wird. In diesem Rezept braucht ihr euch über das Mengenverhältnis allerdings keine Gedanken zu machen.

Das Herzstück des Pfannkuchens: Der perfekte Teig

Pfannkuchenteig

Bei der Zubereitung des Teiges ist es wichtig, die richtige Reihenfolge der Zutaten einzuhalten, um einen homogenen Teig ohne Klümpchen herzustellen. Im ersten Schritt die Eier in einer Schüssel aufschlagen, den Zucker und das Salz hinzugeben und die Zutaten mit einem Handrührgerät verrühren. Als Nächstes erst den Quark und anschließend das Mehl nach und nach unterheben und zu einem glatten Teig verarbeiten. Die ideale Konsistenz erkennst du daran, dass der Teig weder zu flüssig noch zu klumpig, sondern schön dickflüssig ist. Manchmal gelingt der Teig nicht auf Anhieb. Ein Grund hierfür könnte beispielsweise die unterschiedliche Größe der Eier sein, da diese die Konsistenz des Teiges verändern kann. Ist der Teig zu flüssig oder zu klumpig? Überhaupt kein Problem! Sollte der Teig nach der Herstellung nicht die gewünschte Konsistenz aufweisen, lässt sich der Teig mit ein paar kleinen Tricks ganz einfach retten:

Teig zu flüssig? Sollte der Teig also zu flüssig sein, gebe einfach ein wenig Mehl hinzu und vermenge es mit den übrigen Zutaten. Das Mehl dient dazu, die Flüssigkeit zu binden und verleiht dem Teig mehr Stabilität.

Teig zu klumpig? Falls der Teig zu klumpig ist, ist genau das Gegenteil notwendig: Mehr Flüssigkeit! Hier kannst du entweder einen Schuss Wasser, oder aber noch etwas zusätzliche Milch in den Teig gießen und anschließend alles ordentlich vermengen.

Aber Achtung: Gebt nicht zu viel von der zusätzlichen Milch/dem zusätzlichen Mehl auf einmal hinzu. Tastet euch lieber vorsichtig heran und verrührt alles gut, bis der Teig die gewünschte Konsistenz aufweist.

Wenn der Teig die gewünschte Konsistenz aufweist, ist es empfehlenswert, ihn ungefähr eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen zu lassen. So können sich die Zutaten besser vermischen und der Teig wird stabiler. Dieser Schritt ist jedoch kein Muss. Wenn es also mal schnell gehen soll, kannst du die Pfannkuchen auch direkt rausbraten.

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Pfannkuchen - 4 hilfreiche Tipps zum Anbraten

Nachdem der fertige Teig im Kühlschrank geruht hat, etwas Fett in einer Pfanne heiß werden lassen. Anschließend ungefähr eine Kelle vom Teig in die Pfanne geben und durch leichtes Schwenken in der Pfanne verteilen. Worauf du beim Braten achten solltest, um den perfekten Pfannkuchen zuzubereiten, erfährst du hier: Pfannkuchen

Tipp Nr. 1: Die perfekte Pfanne

Am besten lassen sich Pfannkuchen in einer flachen, beschichteten Pfanne zubereiten. Diese bieten den Vorteil, dass nur wenig Fett beim Anbraten benötigt wird und das Essen nicht am Pfannenboden anbrennt.

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Tipp Nr. 2: Butter oder Öl?

Bei der Zubereitung des Pfannkuchens hat man grundsätzlich die Wahl entweder Öl oder Butter zum Anbraten zu nutzen. Während das Öl nahezu geschmacklos ist, verleiht die Butter dem Pfannkuchen einen angenehm buttrigen Geschmack. Generell eignen sich beide Varianten zum Anbraten. Für die Verwendung von Butter ist allerdings ein wenig Erfahrung notwendig, da die Pfannkuchen schneller am Pfannenboden anbrennen. Wenn du also auf Nummer sicher gehen möchtest und Pfannkuchen garantiert gelingen sollen, dann ist das Öl die richtige Wahl für dich.

Tipp Nr. 3: Die richtige Temperatur

Wird der Pfannkuchen bei zu hoher Hitze herausgebraten, besteht die Gefahr, dass der Teig am Boden und an den Rändern anbrennt, während der innere Teig noch roh ist. Der Teig könnte auch am Pfannenboden kleben bleiben. Um all dies zu vermeiden, ist eine mittlere Temperatur ideal. Beim Herd würde dies ungefähr Stufe 3 von 4 oder 6 von 9 entsprechen.

Tipp Nr. 4: Der ideale Wendezeitpunkt

Um herauszufinden, ob der Pfannkuchen gewendet werden kann, kannst du ganz einfach leicht an der Pfanne rütteln. Bewegt sich der Pfannkuchen nicht mehr oder nur ganz leicht, ist der perfekte Zeitpunkt zum Wenden gekommen. Hierfür nutzt man idealerweise einen Pfannenwender. Falls du keinen griffbereit hast oder du damit nicht zurechtkommst, kannst du alternativ auch einen Teller dafür nutzen: Einfach den Teller mit der Innenseite auf den Pfannkuchen legen und die Pfanne umdrehen. Sobald der Pfannkuchen auf dem Teller liegt, vorsichtig mit der noch rohen Seite zurück in die Pfanne gleiten lassen.

Menge1 Portion
Arbeitszeit10 min

Zutaten

 60 g Mandelmehl
 60 ml Milch
 180 g Quark
 4 Eier
 20 g Zucker
 1 Prise Salz
 Etwas Öl/Butter zum Anbraten

Zubereitung

1

Die Eier in einer Schüssel aufschlagen. Den Zucker und das Salz hinzugeben und mit einem Handrührgerät verrühren.

2

Als Nächstes den Quark nach und nach in die Schüssel hinzugeben und gut vermengen.

3

Anschließend stückweise das Mehl hinzugeben, unterheben und alles zu einem homogenen Teig verarbeiten. Wenn der Teig schön dickflüssig ist, hat er die ideale Konsistenz, um Pfannkuchen daraus zu braten.

4

Den fertigen Pfannkuchenteig idealerweise in einer Schüssel für ungefähr eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen, damit sich die Zutaten gut vermischen können und der Teig stabiler wird. Wenn es schnell gehen soll, kann der Teig aber auch direkt verarbeitet werden.

5

In einer beschichteten Pfanne etwas Öl oder Butter heiß werden lassen. Anschließend pro Pfannkuchen eine Kelle Teig in die Pfanne geben und den Teig durch leichtes Schwenken der Pfanne verteilen.

6

Den Pfannkuchen auf mittlerer Hitze braten. Wenn der Teig stabil genug ist, den Pfannkuchen vorsichtig mit einem Pfannenwender umdrehen und von der anderen Seite ca. 2-3 Minuten braten.

7

Wenn der Pfannkuchen von beiden Seiten goldbraun ist, ist er fertig und kann serviert werden.

8

Tipp: Die fertigen Pfannkuchen können entweder pur oder mit einem leckeren Topping verzehrt werden. Als Topping eignet sich beispielsweise Puderzucker, Ahornsirup und Apfelmus. Oder aber du bestreichst sie mit Frischkäse und belegst sie mit frischem Obst. Probiere es einfach aus – deiner Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt!

9

Tipp: Wenn du für mehrere Personen gleichzeitig kochen möchtest, kannst du ganz einfach mehrere Pfannen verwenden. Ansonsten kannst du die Pfannkuchen auch nach und nach herausbraten und auf einem Teller mit Alufolie abdecken, damit sie schön warm bleiben.

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* Hinweis: Wir sind immer auf der Suche nach tollen Angeboten und nützlichen Produkten für unsere Leser – nach Dingen, die uns selbst begeistern und Schnäppchen, die zu gut sind, um sie links liegen zu lassen. Es handelt sich bei den in diesem Rezept bereitgestellten und mit einem Sternchen gekennzeichneten Links um sogenannte Affiliate-Links/Werbelinks. Wenn Du auf einen dieser Links klickst und darüber einkaufst, bekommen wir eine Provision vom Händler. Für Dich ändert sich dadurch nichts am Preis.

Zutaten

 60 g Mandelmehl
 60 ml Milch
 180 g Quark
 4 Eier
 20 g Zucker
 1 Prise Salz
 Etwas Öl/Butter zum Anbraten

Zubereitung

1

Die Eier in einer Schüssel aufschlagen. Den Zucker und das Salz hinzugeben und mit einem Handrührgerät verrühren.

2

Als Nächstes den Quark nach und nach in die Schüssel hinzugeben und gut vermengen.

3

Anschließend stückweise das Mehl hinzugeben, unterheben und alles zu einem homogenen Teig verarbeiten. Wenn der Teig schön dickflüssig ist, hat er die ideale Konsistenz, um Pfannkuchen daraus zu braten.

4

Den fertigen Pfannkuchenteig idealerweise in einer Schüssel für ungefähr eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen, damit sich die Zutaten gut vermischen können und der Teig stabiler wird. Wenn es schnell gehen soll, kann der Teig aber auch direkt verarbeitet werden.

5

In einer beschichteten Pfanne etwas Öl oder Butter heiß werden lassen. Anschließend pro Pfannkuchen eine Kelle Teig in die Pfanne geben und den Teig durch leichtes Schwenken der Pfanne verteilen.

6

Den Pfannkuchen auf mittlerer Hitze braten. Wenn der Teig stabil genug ist, den Pfannkuchen vorsichtig mit einem Pfannenwender umdrehen und von der anderen Seite ca. 2-3 Minuten braten.

7

Wenn der Pfannkuchen von beiden Seiten goldbraun ist, ist er fertig und kann serviert werden.

8

Tipp: Die fertigen Pfannkuchen können entweder pur oder mit einem leckeren Topping verzehrt werden. Als Topping eignet sich beispielsweise Puderzucker, Ahornsirup und Apfelmus. Oder aber du bestreichst sie mit Frischkäse und belegst sie mit frischem Obst. Probiere es einfach aus – deiner Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt!

9

Tipp: Wenn du für mehrere Personen gleichzeitig kochen möchtest, kannst du ganz einfach mehrere Pfannen verwenden. Ansonsten kannst du die Pfannkuchen auch nach und nach herausbraten und auf einem Teller mit Alufolie abdecken, damit sie schön warm bleiben.

Low-Carb-Pancakes – Der gesunde Pfannkuchen-Klassiker