AutorNinaSchwierigkeitFortgeschrittene

Selbstgemachter Nudelteig ist gar nicht so schwer wie man vielleicht zunächst denken mag. Wir haben's getestet - und waren begeistert! Wie schnell ihr eure Pasta ab jetzt selbst zaubern könnt, welche Tipps & Tricks wir weitergeben können und warum Nudeln selber machen eine tolle Date-Idee ist, verraten wir euch hier!

Nudeln selbst machen: Der Vorteil von selbst gemachter Pasta

Wir sind überzeugt: Selbstgemacht schmeckt einfach am besten! Wir nehmen uns gerne Zeit zum Kochen, wissen gerne was in unserem Essen drin ist & können ein Gericht noch viel mehr schätzen, wenn wir vorher auch die Arbeit dazu reingesteckt haben. Dabei hat selbstgemachte Pasta noch so viele Vorteile mehr: Man kann sie nach dem eigenen Belieben gestalten - egal ob als vegane Variante, oder mit kreativen Variationen (Vorschläge findet ihr weiter unten in diesem Rezept) - ihr könnt EUER Ding aus den Nudeln machen. Oder eben jedes mal etwas Neues ausprobieren. Mit etwas Übung geht es außerdem recht schnell - Übung macht ja bekanntlich den Meister. Und das trifft tatsächlich auch auf das Zubereiten von Nudeln zu. Außerdem könnt ihr direkt mehr Nudeln produzieren und diese trocknen lassen. So habt ihr für einen gewissen Zeitraum ausgesorgt und könnt euch immer wieder an eurem Vorrat selbstgemachter Pasta bedienen. Übrigens: Die selbstgemachten Teigwaren ergeben auch ein tolles Geschenk oder Mitbringsel! 

Selbstgemachter Nudelteig: So gelingt es garantiert - Die Zubereitung: 

Wir erklären euch Schritt für Schritt, wie ihr den Nudelteig ganz einfach nachmachen könnt: 

  1. Alle benötigten Zutaten bereitstellen und entweder mit den Händen oder mit den Knethaken eines Rührgeräts zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten. 
  2. Wer zuvor ein Rührgerät hat, muss spätestens jetzt allerdings auf Handarbeit wechseln: Den Nudelteig nun nämlich nochmals für circa 10 Minuten ordentlich durchkneten. Dabei den Teig immer wieder mit den Handballen auseinanderdrücken, wieder zusammenfalten und verkneten. Solange kneten, bis der Teig elastisch ist, nicht mehr klebt und eine leicht glänzende Oberfläche hat.  Nudelteig-Ballen
    Unser Tipp: Sollte der Nudelteig zu bröckelig sein, noch etwas von dem übrig gebliebenem Eiweiß hinzugeben. Sollte er zu feucht sein, noch etwas Mehl darunterkneten. 
  3. Sobald der Teig die richtige Konsistenz und Optik hat, zu einer Kugel formen und mit Frischhaltefolie einwickeln oder mit einem Küchentuch abdecken. Anschließend den Teig circa 1 Stunde ruhen lassen. Achtung: Es handelt sich hier nicht um einen Hefeteig, wir haben nicht die Anforderung, dass der Teig in der Stunde ordentlich aufgeht. 
  4. Nachdem der Teig nun geruht hat, kann er hergenommen und weiterverarbeitet werden. Wichtig ist dabei, dass er nicht nochmal verknetet wird! Statt dessen stückweise etwas von der Kugel abschneiden und zunächst durch die breiteste Walzöffnung der Nudelmaschine drehen. Anschließend die Walzöffnung enger stellen und den Teig erneut durchdrehen. So oft wiederholen, bis der Teig die gewünschte Dicke erreicht hat.  gepresster Nudelteig
    Wir haben übrigens diese Nudelwalze* verwendet:

    Damit hat es wunderbar geklappt! Die Maschine lässt sich perfekt an der Arbeitsfläche montieren und einfach handhaben. Das Nudeln-selber-machen hat sofort einwandfrei funktioniert, sodass wir das Gerät auf jeden Fall weiterempfehlen können! Hier könnt ihr es bei Amazon ansehen*.

    Mittlerweile gibt es allerdings auch viele vollautomatische Nudel-Maschinen, die einem die Arbeit ganz schön erleichtern. Gelobt wird oft dieses Gerät*, allerdings können wir hier keine persönliche Empfehlung aussprechen, da wir diese Nudelmaschine bisher noch nicht getestet haben. Vielleicht habt ihr Erfahrung mit dem Gerät und könnt berichten? Wir sind gespannt auf eure Meinung und Erfahrungen! 🙂

  5. Anschließend kann der Teig direkt weiterverarbeitet werden - zur Nudelsorte eurer Wahl! Wir haben uns für Farfalle entschieden. Dafür haben wir den flach gepressten Teig einfach in stücke geschnitten und mit den Fingern vorsichtig in der Mitte zusammengefaltet, sodass die für Farfalle typische Schmetterlingsform entsteht:  Nudelteig schneiden 

Gemeinsame Zeit verbringen und miteinander kochen: Darum ist Nudeln selbst machen das perfekte Date! 

Italienische Musik anmachen, eine Flasche Wein öffnen und sich ordentlich Zeit nehmen zum Teig zubereiten und Nudeln verarbeiten - so haben wir unseren Nachmittag beim Nudeln selbst zubereiten verbracht! So verbringt man eine schöne Zeit miteinander, kann tolle Gespräche führen & nebenbei ein leckeres Essen zubereiten. Und das schmeckt nach so einem Aufwand direkt noch viel besser. Wir finden: eine schöne Date-Idee, bei der man sich viel besser kennen lernen kann, tolle Gespräche führen und nebenbei auch noch ein leckeres gemeinsames Dinner zaubert. Liebe geht schließlich durch den Magen 😉 

Probiert's aus! Bei einem Date mit einem dieser Singles vielleicht? 

Unsere Tipps rund selbstgemachte Nudeln: Das solltest du wissen! 

  • Du hast nur den Nudelteig zubereitet, willst die Nudeln aber (noch) nicht weiterverarbeiten? Kein Problem! Einfach luftdicht verschließen und im Kühlschrank aufbewahren. Du solltest den Teig aber dennoch innerhalb der nächsten 24 Stunden weiter verarbeiten. 
    Alternativ kannst du dich Nudeln auch zubereiten und auf bemehlten Küchentüchern trocknen lassen. Das dauert bei Zimmertemperatur mindestens 10 Stunden. Sobald die Nudeln getrocknet sind, könnt ihr auch diese luftdicht verschließen. An einem dunklen und kühlen Ort sind die selbstgemachten und getrockneten Pasta circa 2-3 Monate haltbar. 
  • Du willst dich eben gemachten Nudeln sofort verwenden und verzehren? Kein Problem! Einfach in einen Topf mit kochenden Salzwasser geben und für wenige Minuten köcheln lassen, bis sie durch sind. Die Zubereitung ist also quasi genau gleich wie mit gekauften Nudeln - nur dass die selbstgemachten in der Regel schneller fertig sind! 
  • Als kleine Hilfestellung: Grundsätzlich wird beim Nudelteig mit Ei in der Regel pro Person und 100 Gramm Mehl gerechnet. 
  • Wer es kreativer mag: der Nudelteig kann mit feingehackten Kräutern vermengt oder mit natürlichen Farben, wie zB rote Bete-Saft, eingefärbt werden. Dadurch ergeben sich unzählige leckere Nudel-Varianten! 

 

Menge2 Portionen
Arbeitszeit2 Std.Gesamtzeit2 Std.

Zutaten

 2 Eier
 4 Eigelb
 200 g Mehl
 150 g Semola
 1 Prise Salz
 4 EL Olivenöl

Zubereitung

1

Alle benötigten Zutaten bereitstellen und ordentlich durchkneten. Spätestens in den letzten 10 Minuten von den Knethaken eines Rührgeräts auf die Handarbeit wechseln und den Nudelteig mit den Händen durchkneten. Dabei den Teig immer wieder mit den Handballen auseinanderdrücken, wieder zusammenfalten und verkneten. Solange kneten, bis der Teig elastisch ist, nicht mehr klebt und eine leicht glänzende Oberfläche hat.

2

Sobald der Teig die richtige Konsistenz und Optik hat, zu einer Kugel formen und mit Frischhaltefolie einwickeln oder mit einem Küchentuch abdecken. Anschließend den Teig circa 1 Stunde ruhen lassen.

3

Nachdem der Teig nun geruht hat, kann er hergenommen und weiterverarbeitet werden. Wichtig ist dabei, dass er nicht nochmal verknetet wird! Statt dessen stückweise etwas von der Kugel abschneiden und zunächst durch die breiteste Walzöffnung der Nudelmaschine drehen. Anschließend die Walzöffnung enger stellen und den Teig erneut durchdrehen. So oft wiederholen, bis der Teig die gewünschte Dicke erreicht hat.

4

Anschließend kann der Teig direkt weiterverarbeitet werden - zur Nudelsorte eurer Wahl! Wir haben uns für Farfalle entschieden. Dafür haben wir den flach gepressten Teig einfach in stücke geschnitten und mit den Fingern vorsichtig in der Mitte zusammengefaltet, sodass die für Farfalle typische Schmetterlingsform entsteht.

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* Hinweis: Wir sind immer auf der Suche nach tollen Angeboten und nützlichen Produkten für unsere Leser – nach Dingen, die uns selbst begeistern und Schnäppchen, die zu gut sind, um sie links liegen zu lassen. Es handelt sich bei den in diesem Rezept bereitgestellten und mit einem Sternchen gekennzeichneten Links um sogenannte Affiliate-Links/Werbelinks. Wenn Du auf einen dieser Links klickst und darüber einkaufst, bekommen wir eine Provision vom Händler. Für Dich ändert sich dadurch nichts am Preis.

Zutaten

 2 Eier
 4 Eigelb
 200 g Mehl
 150 g Semola
 1 Prise Salz
 4 EL Olivenöl

Zubereitung

1

Alle benötigten Zutaten bereitstellen und ordentlich durchkneten. Spätestens in den letzten 10 Minuten von den Knethaken eines Rührgeräts auf die Handarbeit wechseln und den Nudelteig mit den Händen durchkneten. Dabei den Teig immer wieder mit den Handballen auseinanderdrücken, wieder zusammenfalten und verkneten. Solange kneten, bis der Teig elastisch ist, nicht mehr klebt und eine leicht glänzende Oberfläche hat.

2

Sobald der Teig die richtige Konsistenz und Optik hat, zu einer Kugel formen und mit Frischhaltefolie einwickeln oder mit einem Küchentuch abdecken. Anschließend den Teig circa 1 Stunde ruhen lassen.

3

Nachdem der Teig nun geruht hat, kann er hergenommen und weiterverarbeitet werden. Wichtig ist dabei, dass er nicht nochmal verknetet wird! Statt dessen stückweise etwas von der Kugel abschneiden und zunächst durch die breiteste Walzöffnung der Nudelmaschine drehen. Anschließend die Walzöffnung enger stellen und den Teig erneut durchdrehen. So oft wiederholen, bis der Teig die gewünschte Dicke erreicht hat.

4

Anschließend kann der Teig direkt weiterverarbeitet werden - zur Nudelsorte eurer Wahl! Wir haben uns für Farfalle entschieden. Dafür haben wir den flach gepressten Teig einfach in stücke geschnitten und mit den Fingern vorsichtig in der Mitte zusammengefaltet, sodass die für Farfalle typische Schmetterlingsform entsteht.

Selbstgemachte Pasta: Nudelteig selber machen