Die Periode ist für viele Frauen eine anstrengende Zeit, die von Krämpfen und Schmerzen begleitet wird. Aber auch Symptome des PMS (prämenstruelles Syndrom) können bereits die “Tage vor den Tagen” bestimmen und zu unerwünschten körperlichen und psychischen Beschwerden führen. In diesem Beitrag erfährst du mehr über die verschiedenen Erscheinungsformen von PMS und wie du sie vorbeugen bzw. lindern kannst.  

PMS: Was ist das überhaupt?

Viele Frauen kennen es: Bereits vor der Periode setzen Beschwerden wie Brustspannen oder Rückenschmerzen ein. Derartige Symptome zählen zum PMS – dem prämenstruellen Syndrom. Dieses umfasst, wie der Name andeutet, Beschwerden, Schmerzen oder Symptome, die zwischen dem Eisprung und dem Einsetzen der Periode auftreten können. Die Ursache für PMS-Beschwerden ist allerdings medizinisch nicht eindeutig geklärt. Forscher und Forscherinnen vermuten, dass hormonelle Schwankungen vor der Periode dahinterstecken.
PMS-Symptome umfassen psychische und körperliche Beschwerden, wobei bereits mehr als 150 Symptome unter dem PMS gelistet sind. Dabei ist es selbstverständlich von Frau zu Frau unterschiedlich, ob und welche Symptome auftreten. Zu den häufigsten zählen diese:

 

  • Unterleibsschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Brustspannen
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • Blähungen
  • Reizbarkeit
  • Stimmungsschwankungen
  • depressive Verstimmungen
  • Müdigkeit & Erschöpfung

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Unsere Tipps gegen PMS-Beschwerden

  • Achte auf eine ausgewogene Ernährung, um deinen Körper mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen.  Besonders den Mineralien Magnesium und Kalzium wird eine krampflindernde Wirkung nachgesagt, denn ebenso wie jeder andere Muskel im Körper benötigt auch die Gebärmutter Magnesium, um zu funktionieren. Neben Magnesiumpräparaten sind Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne oder auch Sojabohnen reichlich an Magnesium.
    Bei Verdauungsbeschwerden kann eine ballaststoffreiche Ernährung helfen, um die Verdauung wieder zu regulieren und in Schwung zu bringen. Ideal sind hier Vollkornprodukte und Obst sowie Gemüse. Da diese Lebensmittel lange sättigen, können so auch Heißhungerattacken eingedämmt werden.
    Bei Müdigkeit und Erschöpfung kannst du verstärkt Hülsenfrüchte zu dir nehmen, die reich an Eisen sind, um den Eisenverlust durch die Periode auszugleichen.
    Es kann auch helfen, vor und während der Periode auf Kaffee oder Alkohol zu verzichten, da diese Getränke eine gefäßverengenden Einfluss haben und somit Krämpfe begünstigen können.

 

  • Wärme kann bei Unterleibsschmerzen oder Rückenschmerzen die Rettung sein. Greife dann am besten schnell zu einem Heizkissen, einer Wärmflasche, einem Wärmepflaster oder einem Kirschkernsäckchen. Die Wärme hilft beim Entkrampfen der Muskeln und führt zu einer Gefäßerweiterung.

 

  • Sport ist nicht unbedingt das, worauf man vor und während der Periode am meisten Lust hat. Dabei können leichte bis moderate Aktivitäten bei Schmerzen wahre Wunder bewirken. Bewegung kann nämlich durch die einsetzende Durchblutung Krämpfe lösen. Körperliche Belastung führt außerdem dazu, dass der Körper Endorphine ausschüttet, die bei Stimmungsschwankungen helfen können. Und auch die Verdauung wird durch Sport in Schwung gebracht und reguliert. Probiere es zum Beispiel mal mit längeren Spaziergängen, Joggen, leichten Fitnessübungen oder Radfahren.

 

  • Auch Entspannungsübungen können vor der Menstruation wahre Helden des Alltags sein. Stress, Anspannung oder auch Ängste können vor der Periode verstärkt auftreten und dich aus dem Ungleichgewicht bringen. Versuche es zum Beispiel mit regelmäßigen Yoga-Einheiten, Atemübungen oder autogenem Training, um Ruhe zu  finden und Anspannungen abzubauen.

 

  • Auszeiten und genügend Schlaf sind ebenso wichtig, um deinem Körper genügend Energie für den Tag zu liefern. Vor und während deiner Periode ist in deinem Körper so einiges los: Hormone geraten ins Wanken, indem sich der Körper auf eine mögliche Schwangerschaft vorbereitet und die zuvor aufgebaute Gebärmutterschleimhaut muss dann wieder abgestoßen werden. Das du dich in dieser Phase müde oder erschöpft fühlst ist also völlig normal. Nimm dir zum Beispiel bewusste Pausen im Alltag, um dir und deinem Körper Ruhe zu geben und schlafe ausreichend, um Kraft zu tanken.

 

Kräuter und Tees können ebenfalls Beschwerden lindern. Zum Beispiel:

  • Verdauungstees aus Fenchel, Kümmel, Anis oder Pfefferminze können Magenschmerzen und Blähungen lindern
  • Gegen Verstopfung helfen Flohsamen oder geschrotete Leinsamen
  • Lavendel kann als Duft, Säckchen, Tee oder Öl stressmildernd wirken
  • Pfefferminzöl kann auf die Schläfen aufgetragen gegen Kopfschmerzen helfen
  • Mönchspfeffer wird bei kontinuierlicher Einnahme eine hormonregulierende Wirkung nachgesagt

 

 

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