Osterzopf

Osterzopf – Rezept von Oma 

Zu Ostern gab es bei meiner Familie immer einen Osterzopf zu Kaffee und Tee - natürlich nach Omas Rezept! Und auch heute freue ich mich jedes Jahr darauf, den luftigen Hefeteig im Beisein meiner Familie mit fröhlichen Gesprächen zu essen. Zugegeben ein Hefezopf ist mit Butter und Zucker jetzt nicht das gesündeste Gericht überhaupt, aber hin und wieder kann man sich auch mal eine kleine Ausnahme erlauben . Ich verrate dir wie du den leckerstes Hefezopf nach dem Rezept meiner Oma backen und wie du ihn mit ein paar Tricks etwas gesünder gestalten kannst. 

Fluffigen Osterzopf bei einem entspannten Coffee-Date mit diesen Singles genießen

Osterzopf – So kannst du ihn gesünder gestalten

Ein klassischer Osterzopf besteht aus einem Hefeteig und ist oftmals mit Rosinen und Zitronat bzw. Orangeat gefüllt und mit Hagelzucker garniert. Natürlich ist ein Hefeteig nicht unbedingt das gesündeste Rezept für einen Kuchen - aber zugegeben doch sehr lecker. Um den Hefezopf etwas gesünder zu gestalten kannst du zum Beispiel anstelle von Weizenmehl Dinkelmehl verwenden, das eine tolle nussige Note besitzt. Auch den Zucker kannst du ersetzen. Besonders Xylit eignet sich wunderbar und kann im Verhältnis 1:1 anstelle des herkömmlichen Zuckers für den Hefeteig verwendet werden.

Rosinen, Orangeat und Zitronat sind zudem reich an Zucker. Für unseren Osterzopf habe ich diese Zutaten einfach weggelassen und stattdessen gehobelte Mandeln in den Teig geknetet. Auch Mandelstifte eignen sich wunderbar. So besitzt der Zopf dennoch eine besondere Note und erhält ein tolles nussiges Aroma. 

So wird dein Hefeteig schön luftig

An einen Hefeteig trauen sich viele oftmals nur langsam heran. Dabei ist dieser kein Hexenwerk und mit den richtigen Handgriffen gelingt er dir garantiert. Ich bereite den Hefeteig gerne zu, indem ich einen Vorteig anrühre. Dazu gebe ich das Mehl in eine große Schüssel und mache eine Mulde in der Mitte. Dort brösele ich die Hefe hinein und gebe noch einen Teelöffel Zucker sowie ca. 3-4 Esslöffel lauwarmer Milch hinzu. Nun rühre ich mit einem Löffel oder einem kleinen Schneebesen die Zutaten in der Mitte der Schüssel zusammen, sodass sich die Hefe auflöst und mit der Milch und dem Zucker bindet. Etwas Mehl kommt dabei auch mit ins Spiel - achte nur darauf, dass du nicht zu viel Mehl hineinrührst, damit der Vorteig in der Mitte noch flüssig bleibt. Dann decke ich die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch ab und stelle diese für 15 Minuten an einen warmen Ort. 

Nachdem der Vorteig aufgegangen ist, kannst du die restlichen Zutaten hinzugeben. Wichtig ist bei diesem Schritt nun, dass du den Teig gut und kräftig durchknetest. Nur so wird er später schön locker und kann aufgehen. Du kannst dafür einen Knethaken verwenden, ich mache das am liebsten mit den Händen und knete den Teig mit dem Handballen ca. 5 Minuten durch. 

Danach heißt es wieder: Zeit mitbringen, den Teig erneut abdecken und für ca. 30-40 Minuten stehen lassen. Gerade die Wartezeit sollte bei einem Hefeteig lieber etwas großzügiger als zu kurz ausfallen. Ansonsten kann es passieren, dass der Teig nicht wirklich aufgeht und stattdessen speckig wird. Lasse deinen Teig also auch nachdem du den Zopf geflochten hast nochmal 15 Minuten ruhen, bevor du ihn in den Ofen schiebst. 

Osterzopf –  so funktionierts

1. Das Mehl in eine Schüssel geben, in der Mitte eine Vertiefung machen, die Hefe zerbröckeln und mit einem Teelöffel Zucker in die Mulde füllen. 3 EL von der Milch lauwarm erwärmen und zu der Hefe und dem Zucker hinzufügen. Hefe, Milch und Zucker in der Mulde vermengen. Die Masse aber noch nicht mit dem Mehl verkneten. Stattdessen die Schüssel für 15 Minuten abdecken und stehen lassen.
2. Danach die restliche Milch, den übrigen Zucker, die weiche Butter, das Salz, 2 Eier sowie die Mandelstifte hinzugeben und alles entweder mit den Händen oder einem Knethacken zu einem glatten Teig verkneten. Damit der Teig auch später schön aufgeht, solltest du ihn mindestens 5 Minuten gut durchkneten. Den Teig in der Schüssel erneut abdecken und für ca. 30-40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen bis er ungefähr doppelt so groß ist. Gib den Teig anschließend auf deine bemehlte Arbeitsfläche und teile ihn drei gleichmäßige Stücke.
3. Rolle jedes dieser Stücke zu je einer Wurst aus und flechte aus diesen einen Zopf. Lege den Zopf auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech, decke ihn ab und lasse ihn erneut für ca. 15 Minuten gehen. Heize in dieser Zeit den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vor.
4. Verquirle ein Ei und streiche damit den Zopf ein. Streue nach Belieben etwas Hagelzucker über den Zopf und backe diesen anschließend für 20 Minuten.

Leckere Rezepte mit diesen Singles genießen