Vegetarische Quinoa Bratlinge

Quinoa Bratling: ein echter Allrounder

Ob mit Erbsen, Falafel, roten Linsen oder Kichererbsen: Vegetarische Bratlinge gibt es in den unterschiedlichsten Varianten und bei der Zubereitung sind euch keine Grenzen gesetzt. In diesem Rezept setzen wir als Hauptgrundlage der Bratlinge vor allem auf Quinoa.

Die fertigen Gemüsebratlinge können auf verschiedenste Art und Weisen verzehrt werden. So könnt ihr sie direkt aus der Pfanne als warme Hauptmahlzeit verzehren. Gut dazu passen beispielsweise Kartoffelbrei, Tsatsiki oder ein knackiger Salat aus Bulgur oder grünen Blättern. Die Bratlinge können aber ebenso als vegetarische Burgerpatties verwendet werden und sind eine tolle Alternative zur fleischhaltigen Variante. Besonders praktisch: Die Gemüsebratlinge schmecken auch kalt wahnsinnig lecker und können daher als gesunder Snack für unterwegs verwendet werden.

Die Zutaten: Darum solltest du Quinoa als Grundlage für deine Bratlinge verwenden

Quinoa stellt die Grundlage unseres Bratling-Teiges dar. Und das ist definitiv kein Zufall! Quinoa sind echte Powerkörner und enthalten eine große Menge an Eisen und pflanzlichem Eiweiß. Damit eignet sich dieses Rezept besonders gut für Sportler und Menschen, die sich gerne kohlenhydratarm ernähren. Außerdem bietet es Vegetariern die Möglichkeit, ihren Proteinbedarf auf natürliche Art und Weise zu decken. Obwohl Quinoa ursprünglich aus Südamerika stammt, sind die Körner in fast jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich. Für die Zubereitung der Bratlinge sind außerdem je eine Zucchini, Zwiebel und Knoblauchzehe notwendig sowie 50g Feta. Damit der Teig beim Braten nicht auseinanderfällt, werden zudem ein Ei sowie etwas Paniermehl als Bindemittel benötigt.

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Die Zubereitung: So gelingen dir die vegetarischen Bratlinge

Wenn alle benötigten Zutaten vorhanden sind, kann es losgehen mit der Zubereitung. Hierbei empfiehlt es sich, als erstes die Quinoa vorzubereiten und zu kochen. Solltest du noch nie mit Quinoa gearbeitet und gekocht haben, ist das überhaupt kein Problem! Wir zeigen euch Schritt für Schritt, wie Quinoa zubereitet wird und worauf du dabei achten musst:

Schritt 1: So kochst du Quinoa

• 1) Körner Abwaschen: In Quinoa sind sogenannte Saponine enthalten. Dies sind spezielle Pflanzenstoffe, die dafür sorgen, dass die Quinoa leicht bitter schmecken. Um den bitteren Geschmack aus den Körnern zu bekommen, sollte man die Quinoa in eine Schüssel oder in einen Sieb geben und mit Wasser gut abwaschen.
• 2) Im Topf Kochen: Anschließend die Quinoa nach Packungsanweisung in einem Topf kochen. Üblicherweise wird hierbei doppelte Menge an Wasser verwendet. In unserem Rezept bedeutet das konkret, dass für das Kochen von 200g Quinoa ca. 400g Wasser benötigt wird. Das Wasser zuerst zum Kochen bringen und anschließend die Quinoa dazugeben und mit geschlossenem Deckel ca. 15 Minuten auf mittlerer Hitze köcheln lassen.
• 3) Konsistenz prüfen: Die Quinoas sind fertig, wenn die komplette Flüssigkeit verkocht ist. Sollten dir die Körner dann noch zu bissfest sein, kannst du einfach noch etwas Wasser hinzugeben und alles kurz weiterköcheln lassen. Achte dabei aber darauf, dass du die Quinoa nicht allzu lange im Wasser lässt, sonst könnten sie zu matschig werden.

Schritt 2: Den Teig zubereiten

Während die Quinoas köcheln, kannst du das Gemüse und den Teig der Bratlinge vorbereiten. Zuerst wird die Zucchini geraspelt. Um dir die Arbeit zu erleichtern, solltest du hierfür einen Gemüsehobel verwenden. Diesen Gemüsehobel* habe ich selbst zuhause und bin super zufrieden damit. Anschließend ist es super wichtig, die Zucchiniraspeln in einer Schüssel auszudrücken, um ihnen die Feuchtigkeit zu entziehen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Teig zu flüssig wird und die Gemüsepuffer beim Anbraten in der Pfanne auseinanderfallen. Den Knoblauch auspressen und die Zwiebel und den Feta in kleine Würfel schneiden. Anschließend Quinoa und das Gemüse in einer Schüssel miteinander vermengen.

Die perfekte Konsistenz – So fallen dir die Bratlinge beim Kochen nicht auseinander

Um den perfekten Teig zu erhalten, fehlen nur noch ein Ei sowie Semmelbrösel. Diese beiden Zutaten fungieren als Bindemittel uns sorgen dafür, dass die Bratlinge zusammenhalten und nicht auseinanderfallen. Die ideale Konsistenz erkennst du daran, dass der Teig eine homogene Masse ergibt, die gut zusammenhält und weder zu flüssig noch zu trocken ist. Sollte dein Teig nicht gut zusammenhalten und zu viel Flüssigkeit enthalten, kannst du einfach noch etwas mehr Semmelbrösel oder ein weiteres Ei hinzugeben.

Schritt 3: Bratlinge formen und anbraten

Als Letztes müssen die Bratlinge aus dem Teig geformt und angebraten werden. Hierfür bietet es sich an, einen Teil der Masse zu einer kleinen Kugel zu formen und anschließend etwas plattzudrücken. Die geformten Bratlinge sollten dann ungefähr wie auf diesem Foto aussehen:

Wie groß du die Bratlinge formst, kann allerdings ganz nach deinen persönlichen Vorlieben bestimmt werden! Nun die Gemüsepuffer mit etwas Öl in einer Pfanne auf mittlerer Hitze ca. 5-6 Minuten anbraten. Denkt daran die Bratlinge ab und an zu wenden, damit sie nicht anbrennen. Kleiner Tipp: Besonders lecker schmecken die Bratlinge mit einem passenden Dip beispielsweise aus Joghurt. Viel Spaß beim Ausprobieren!

 

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